Freitag, 29. März 2024

Unerlässlich für ihr Überleben: Die CDU braucht einen „Freiheitlich Konservativen Aufbruch“

Ein Gastbeitrag von Peter Helmes (CONSERVO)

Junge Union, Senioren Union, Frauen Union usw. – und jetzt auch noch Werte Union? Zu Recht! Denn den Unionsparteien sind wesentliche Werte abhanden gekommen, und zwar keine Äußerlichkeiten, sondern Werte, deren Vernachlässigung, ja Streichung durch die Merkel-Führung die Union von Grund auf verändert haben. Und sie haben dazu geführt, daß CDU und CSU scharenweise Mitglieder verloren und damit letztlich die Gründung der AfD verursacht haben.

Vom Niedergang der einst großen und stolzen CDU

Als ich vor 58(!) Jahren in die CDU eintrat, „hatten wir noch Adenauer“. Mein erstes persönliches Wahlkampferlebnis mit ihm hatte ich 1957. „Keine Experimente“ hieß der erfolgreiche Wahlkampfslogan. Dann kamen „Mr. Wirtschaftswunder“ Ludwig Erhard und „Häuptling Silberlocke“ Kurt Georg Kiesinger – allesamt große Namen, bedeutende Persönlichkeiten! Sie waren für mich Grund, der CDU beizutreten

(Geschichtseinschub: Die SPD plädierte im Wahlkampf 1957 für einen Austritt Deutschlands aus der NATO und einen Austritt der DDR aus dem Warschauer Pakt mit dem Ziel, eine rasche Wiedervereinigung des geteilten Landes zu ermöglichen bzw. vorzubereiten. Konrad Adenauer, Bundeskanzler seit 1949, rief auf dem CSU-Parteitag in Nürnberg am 7. Juli 1957 den Delegierten zu: „wir glauben, daß mit einem Sieg der Sozialdemokratischen Partei der Untergang Deutschlands verknüpft ist!“

Die Union erzielte bei der Bundestagswahl 50,2 Prozent der Stimmen und gewann damit 277 von 519, also rund 53 Prozent der Mandate im deutschen Bundestag. Dies ist bis heute das höchste Wahlergebnis einer Partei bei einer Bundestagswahl und das einzige Mal, daß eine absolute Mehrheit errungen wurde. Die SPD erhielt lediglich 31,8 % der Stimmen. Inwiefern der Slogan Auswirkungen auf das Wahlergebnis hatte, ist nicht zu bestimmen.

Der Slogan wurde bei einer Tagung des Wahlkampfausschusses auf der Akademie Eichholz vom Essener Werbefachmann Hubert Strauf vorgeschlagen, und Konrad Adenauer wird von Strauf bezüglich der Verwendung des Slogans im CDU-Wahlkampf folgendermaßen zitiert: „Wenn die Reklamefritzen dat meinen, dann machen wa dat so!“ Einschub Ende. (Quelle: wikipedia))

Zu den damaligen Führungsköpfen der Partei gehörten weitere große Namen: Die Sozialpolitiker Hans Katzer und Norbert Blüm, Gerhard Schröder (Außenminister), der legendäre Familienminister Franz-Josef Würmeling, Franz Josef Strauß usw. usw. – Namen, die unzweideutig für „christlich-demokratisch“ standen und der Partei einen eindeutigen, unverwechselbaren Stempel aufdrückten.

„Keine Experimente“? Den „Markenkern“ verloren

Die CDU fand sich Jahrzehnte im vierzig Prozent-Bereich, also die größte Partei, die die SPD stets weit hinter sich lassen konnte. CDU und Bürgertum – das war Eins. Man war zufrieden, Tageskritik inklusive. Die CDU ruhte in sich. Und heute?

Seit Angela Merkel die CDU übernommen hat, ist die Partei unruhig, aufgewühlt, ohne charismatische Führung. Merkel ist alles Mögliche, gewiß aber keine CHRISTLICH-demokratische Identifikationsfigur.

Sie steht nicht für Grundwerte – schon gar nicht für konservative – und könnte ebenso jeder anderen, beliebigen Organisation vorstehen. Die Geschichte wird noch zeigen, daß mit Merkel der CDU der „Markenkern“ abhandengekommen ist – und vermutlich unumkehrbar.

Wertebeliebigkeitspolitik – Karriere statt Charakter

Sie setzt(e) wichtige, politische Schritte (und Schnitte), und niemand wirft sich ihr entgegen. Alles wird abgenickt. Geschickt hat sie sich mit Stellvertretern umgeben, die wie Fleisch vom Fleische der Vorsitzenden wirken. Daß Männer wie Thomas Strobl und Armin Laschet – sein wichtigstes Buch trägt bezeichnenderweise den Titel: „Die Aufsteigerrepublik: Zuwanderung als Chance“ – sowie Karrierefrauen wie Julia Klöckner und Ursula von der Leyen zu Stellvertretern der Merkel aufsteigen konnten, kennzeichnet die tiefgehende Misere der CDU: Karriere statt Charakter. Aber alle diese Zeitgeistfiguren passen zur Kanzlerin! Sie ergänzen sich.

Das alte Mantra der CDU – „christlich“, „liberal“, „sozial“ und „konservativ“ – ist einer Wertebeliebigkeitspolitik gewichen. Die Parteiführer sind nur noch Manager der Macht und ihrer Position, aber keine Führungspersönlichkeiten, die Halt und Orientierung vermittelten.

„Es ist eine der herausragenden Fähigkeiten Merkels, sich der Menschen zu bedienen, die ihr widerstandslos zuarbeiteten. Es paßte in ihr antifaschistisches Weltbild, alle patriotischen, konservativen Kräfte der Republik an der politischen Meinungsbildung auszuschalten. Sie wollte nie die Vorsitzende einer Volkspartei sein. Sie hätte damit Konzessionen machen müssen, die ihre Arbeit hätten stören können. Mit all der gebotenen Konsequenz unterlief sie das Grundgesetz, mißachtete demokratische Grundregeln und zerstörte tradierte, christlich-ethische Grundwerte (…)

Es war nie ihre Vision, ein politisches Konzept zu entwickeln, daß der Satzung der Bundesrepublik entspricht. Sie hat auf Empfehlungen, ja auch Drohungen gehört, die ihr von Mächten zugeflüstert wurden, die nicht die Eidespflicht hatten, sich für Deutschland einzusetzen.

Frau Merkel unterlag immer den Intuitionen der Macht, der sie sich verpflichtet fühlt. Aus dieser Perspektive wähnte man sie, die „mächtigste Frau der Welt“ zu sein. Sie diktierte das Handeln in dem Bereich der ihr gebotenen Grenzen. Sie hatte in ihrer Jugend perfekt gelernt, sich den Gegebenheiten zupassen“, schreibt der langjährige CDU-Funktionär Herbert Gassen (inzwischen aus der CDU aus- und der AfD beigetreten) auf „conservo“, Quelle: https://conservo.wordpress.com/?s=cdu+in+panik am 26.2.16.

Die noch verbliebenen (wenigen) Konservativen in der CDU starren wie gelähmt auf ihre Führung. Unfaßbar, was dort geschieht, aber kaum Chance auf Änderung.

Gesundbeten

Die allfälligen Verluste der CDU bei fast jeder Wahl während der Amtszeit Merkels wurden schöngeredet, statt daß sie zu einer umfangreichen Analyse und Revision geführt hätten. Nein, es wurde „gesundgebetet“: Wer verloren hatte, sagt, er habe gewonnen, wer zertrümmert wurde, sieht keine Ruinen. Niemand will von einer Zeitenwende etwas erkannt haben.

Und liebedienerische Medien stimmen zu. Selten wirken deutsche Politiker und deutsche Journalisten so weltfremd, wie wenn sie die Situation der Republik kritisch darstellen sollten – als ob sie nicht glauben wollen, was in unserem Land tatsächlich los ist, aber ihrem Silberblick widerspricht.

Daß „rechtspopulistisch“ eine Beschimpfung ist, die sich als pseudowissenschaftliche Beschreibung einer Partei oder einer Meinung tarnt, muß ich nicht weiter erläutern. Wenn ich das Programm der Linken oder auch der Grünen studiere, könnte man diese Parteien ebensogut regelmäßig als „linkspopulistisch“ bezeichnen. Es werden fast systematisch Dinge versprochen, die scheinbar populär sind, aber nie eintreffen. Dennoch tut man das nicht – weil einem die Linke schon lange nicht mehr bedrängt, – zumal viele Journalisten und manche orientierungslose Bürgerliche linkes Gedankengut längst für vernünftig halten, ohne sich dessen bewußt zu sein. Die wahre Opposition sitzt rechts; nicht nur in Deutschland, sondern in fast allen westlichen Ländern.

Wer die AfD als „rechtspopulistisch“ beschimpft, verharmlost sie aber auch, weil er im Grunde – ähnlich wie Scholz – hofft und glaubt, es handle sich um ein von Emotionen getriebenes, vorübergehendes Phänomen.

Das Vertrauen entzogen – der spektakuläre Niedergang der CDU

Wenn die CDU in Baden-Württemberg z.B. innerhalb von bloß vier Jahren von 39 Prozent auf 27 Prozent einbricht, dann sind dafür Tausende von vorher treuen Wählern verantwortlich, von guten konservativen und liberalen, immer bürgerlichen Leuten – die der CDU plötzlich das Vertrauen entzogen haben. Es handelt sich nicht um die berühmten „Modernisierungsverlierer“, welche die Politologen immer dann bemühen, wenn sie ein Phänomen nicht mehr erklären können, (den Schwaben geht es glänzend). Nein, das sind Leute, die zum Kern des deutschen Mittelstands gehören, jener seit jeher staatstragenden Schicht in Deutschland. Es sind Konservative, nicht bloß im politischen Sinn, sondern auch was ihr Wahlverhalten betrifft. Einmal CDU, immer CDU, hieß es jahrelang: Wenn man solche Leute verliert, dann gewinnt man sie kaum je wieder zurück.

Wer steht rechts?

Wer als bürgerliche Partei eine rechte Konkurrenz aufkommen läßt, handelt sich Schwierigkeiten ein. Wer zuläßt, daß diese bürgerliche Konkurrenz wie die AfD in zentralen Fragen der Politik – nämlich EU, Euro, Immigration – eine andere, konservativere Position einnimmt, muß damit rechnen, daß das bürgerliche Lager auf Dauer gespalten wird.

Froh darüber kann nur die Linke sein. „Rechts von mir“, sagte einst Franz Josef Strauß, der Gigant der CSU, „steht nur Dschingis Khan.“ Als bayerischer Ministerpräsident blieb er jahrzehntelang an der Macht – weil er wußte, wie man die eigene Klientel hegt und pflegt, im Guten wie im Bösen, und nicht durch unberechenbare Sprünge.

Merkel steht gewiß nicht rechts

Immerhin war sie verantwortlich für die oft schöngeredeten Wahlniederlagen. Und nach jeder erneuten Niederlage war es, als verkaufte sie diese als „Sieg“. Das nervte jeden, der sich einen kritischen Abstand zum Politzirkus bewahrt hat. Warum sagt niemand: „Wir haben verloren“?

Bei Merkel sieht es stets so aus, daß alles in Ordnung ist – und: daß sie die Partei „eigentlich“ nicht bräuchte. Als sei SIE das Programm und meint, notfalls auch ohne CDU regieren zu können. Längst haben die Rot-Grünen sie ja adoptiert: Wenn Merkel in diesen Tagen gelobt wird, dann von dieser Seite.

Deshalb müßte die CDU-Führung erschüttert sein. Und deshalb müßte sie schon längst über die Zukunft der Parteivorsitzenden reden. Sonst hat die CDU bald keine Zukunft mehr. Spätestens an diesem Punkt wird klar, daß es eines innerparteilichen Korrektivs bedurfte – nämlich der Werte Union, des „Freiheitlich Konservativen Aufbruchs“ – zurück zu den Wurzeln!

Die Ursachen der Unions-Misere

Was ich bisher geschrieben habe, betrifft eher die äußeren Erscheinungen der CDU. Viel klarer wird die Misere der christlich-demokratisch und –sozialen Union, wenn man ihren Ursachen nachgeht:

  1. Verteidigung des Christentums und unseres Vaterlandes

Es scheint, daß in Deutschland, ja in ganz Europa, die Lichter ausgehen. Kein Feuer brennt mehr für Vaterland und Recht und Freiheit, sondern es (ver)brennen die Grundlagen unserer Kultur. Tausend Jahre und mehr waren unsere Völker christlich – mal friedlich, mal kriegerisch. Aber immer ging es um die Verteidigung des Christentums. In der über 70-jährigen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland haben Christsoziale und Christdemokraten diese Republik geprägt und entscheidend dazu beigetragen, die christlich-abendländischen Werte hochzuhalten.

Nun kommen „Modernisierer“, die uns einreden wollen, wir müßten „offen“ sein – offen für neue Kulturen, offen für neue Religionen, offen für die Kündigung unserer Traditionen und Werte. Toleranz predigen sie uns, aber fordern das genaue Gegenteil: Toleranz ihren Werten gegenüber, aber verbissene Ablehnung unserer tradierten Überzeugungen, verbrämt als Multikulti. Würden wir uns auf unsere tradierten Werte besinnen und nach ihnen leben, hätte der Islam bei uns keine Chance.

Die Begriffe von Freiheit, Humanität und Kunst sind unverzichtbarer Bestandteil unserer Werteordnung.

Im Islam sucht man sie vergeblich. Die Rückständigkeit der islamischen Welt, insbesondere ihre Abneigung gegen alles „Neue“, auch und gerade gegenüber Wissenschaft, Kunst und Aufklärung, ist überall zu greifen – im Rechtsleben (Scharia) genauso wie im gesellschaftlichen Leben (z. B. Stellung der Frau). Wo gibt es heute noch Erfindungen, Patente, bedeutende neue Kunst usw. in der islamischen Welt? Überall, wo der Islam in den letzten 600 Jahren „zivilisatorisch“ gewirkt hat, hat er Armut, Analphabetismus und Rückständigkeit hinterlassen. Der Islam kämpft und wehrt sich mit archaischen Mitteln. Ergebnis: ohne Freiheit kein Fortschritt.

„Freiheit“ war und ist jedoch ein Wesenselement christlich-demokratischer Programmatik und Politik. Eine Besinnung darauf wäre dringend vielen Führungsfiguren der Union heute allen voran Merkel – anzuraten.

Es ist (noch) meine Überzeugung, in der CDU bleiben zu müssen, um diese einst so blühende, christliche Partei wieder zu DEM umzugestalten, was sie einst war und was so unendlich viel Erfolg für uns alle in Deutschland mit sich brachte.

Hoffnung auf Rückbesinnung

Ich hoffe immer noch auf die Rückbesinnung der Union auf das, was sie einst war, und habe den Glauben daran (noch) nicht verloren, daß einst dieser Tag X – der erste Tag der „Post-Merkel“-Ära – ganz sicher kommen wird. Und dann werden wir alle gebraucht, unsere konservativ-christlichen Werte wieder zu den zentralen Werten unserer CDU zu machen, unserer alten, ehrwürdigen CDU wieder konservatives Leben einzuhauchen: frei von DDR-Geistern, frei von rot-grün-neoschwarzen „Gutmenschen“ mit ihren unzähligen Falsch-Entscheidungen und Lügen – wie z. B. Klimawandel/Atom-Austritt/EU-Diktat/Bundeswehr-Pflicht, Bürgerüberwachung und -Kontrolle etc. – menschenverachtende Politik, die jedem aufrichtigen Bundesbürger schadet!

Wir müssen schnellstens den mühseligen Weg einer Umwälzung der falschen „Merkel“-Politik von unten nach oben – von der Basis über die Bezirks- und Landesvorstände bis nach Berlin hin in eine christlich-konservative Politik – ändern, wenn wir die CDU und letztlich unser Vaterland noch retten wollen.

Mit „Schnellschüssen“ ist hier nichts zu machen. Wir müssen den mühseligen Detailweg des Aufbaus einer neuen, konservativ-christlichen Bewegung gehen – und das ohne eine uns unterstützende CSU und ganz ohne die Lichtfigur F.J.Strauß.

Unsere Christen sind LAU geworden, untauglich und unfähig, ihr Christentum philosophisch- religionspädagogisch-inhaltlich aktiv vertreten zu können und zu wollen

„Macht aus lauen Christen gute Islamisten/Sozialisten/arabische Anti-Zionisten/Ökofaschisten“… Das war eine der Losungen unserer Gegner! Und sie hatten mit dieser Strategie großen Erfolg. Man denke nur an die dramatische Zunahme der Kirchenaustritte nach der „Kinderschänder-Kampagne“ gegen katholische Geistliche…unter Verschweigen der im Parteiprogramm der Grünen verankerten Pädophilie-Beschlüsse bei den Grün-Alternativen! Die Grünen sind Deutschlands Kinderschänder-Partei!

„Macht aus lauen Christen…“ ….da hatten unsre politischen Gegner leichtes Spiel, die opportunistischen CDU-Typen – von Altmaier bis Röttgen, von von der Leyen bis Laschet, Tauber usw. – auf „Merkel-Kurs“ bringen zu können!

Klopft man die Aktionen der Kanzlerin auf Einhaltung der Prinzipien des Christlichen Menschenbildes hin ab, so erkennt man glasklar, daß sie fast gegen alle Kardinaltugenden massiv verstoßen hat:

Es war äußerst UNKLUG und keinesfalls Gut, geschweige denn „wirklichkeitsgemäß“, die Flüchtlinge in Millionenzahl und völlig unkontrolliert über unsre Grenzen ins Land zu holen – bei allen angeblich „rein humanitären“ Erwägungen der links orientierten DDR-Pfarrerstochter und FDJ-Funktionärin“. Merkel verstieß hier gegen ihren vor Gott und dem Dt. Volk geleisteten Amtseid!

Gerechtigkeit: Def.: „suum cuique“ – jedem das Seine!

Merkels Flüchtlings-Politik führte zu massiven Ungerechtigkeiten und sozialer Verelendung der armen deutschen Bürger, der Rentner, der Kinder, der Kranken und Schwachen, die jetzt noch weniger materielle Hilfe erhalten, weil Milliardenbeträge an Steuergeldern an „Flüchtlinge“ gezahlt werden, die alle als Schmarotzer wie die HEUSCHRECKEN über unser Sozialsystem herfallen, um es leer zu lutschen und dann verbrannte Erde zurück zu lassen.

Tapferkeit: (Definition:) „Das als wirklichkeitsgemäß richtig Erkannte tapfer durchsetzen, koste es, was es wolle – bis hin zur Aufopferung des eigenen Lebens“

Merkel und „tapfer“? NEIN, ganz im Gegenteil: Nach „Fukushima“ schaltete sie bei uns den Atomstrom ab – völlig opportunistisch! Und beim Thema: Klimawandel“ tönt sie immer lauter ins Horn der Grünen und der NGO’s (wie z.B. Green Peace und die „Klimakonferenz“ etc.), obwohl sie als Physikerin und Wissenschaftlerin BESTENS weiß, daß Kohlendioxid, ein Spurengas, lediglich zu 0,04% in unserer Atmosphäre und Luft vorkommt und nie und nimmer einen die Atmosphäre abschließenden Gasfilm um unseren Planeten legen kann!

Na ja, was muß ich jetzt noch sagen: ….aus humanitären Gründen nimmt Deutschland zur Zeit fast zwei Millionen Muslime auf – und will bis 2020 und kurz danach bis zu zwanzig Millionen Flüchtlinge (Wirtschafts-Auswanderer! Heuschrecken unserer Sozialsysteme) aus Afrika aufnehmen!…

Das ist an UNMÄßIGKEIT nicht mehr zu überbieten!

Das war’s wohl in Sachen: „Christliches Menschenbild beachten“….. Merkel verstieß ABSICHTLICH UND GEWOLLT gegen ALLE DIESE KARDINALTUGENDEN – wobei schon ein EINZIGER VERSTOß gegen eine dieser Tugenden eine Katastrophe gewesen ist.

Aber noch schlimmer: Sie zerstörte den sozialen Frieden und zerstört weiterhin fleißig unser kulturell-christlich-abendländisches Denk- und Glaubens-Fundament! Aktiv! Gezielt gewollt!

Sie verletzte, mißachtete und zerstörte das BONUM COMMUNE: das GEMEINWOHL – die (Def.:) ALLSEITS VERWIRKLICHTE GERECHTIGKEIT!

Und sie zerstörte unsere FREIHEIT und unsre FREIHEITEN, indem sie den Garant für unsere Freiheit, das Subsidiaritätsprinzip, auf breiter Ebene ABSCHAFFTE – MERKELS WOHL GRÖßTE SÜNDE!!!!

Diesem unseligen Vorgehen fiel dann die Institution „Familie“ zum Opfer, die Keimzelle unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft.

Stattdessen müssen die Kinder ihren Eltern weggenommen und fast zwangsweise in die KITA und den Kindergarten geschickt werden, damit die Ehefrau mitverdienen kann; denn sonst wären die meisten Eheleute nicht mehr existenzfähig, weil sie die jeden Tag anfallenden hohen finanziellen Belastungen nicht mehr zahlen könnten!

Und damit alle Eltern gezwungen werden, die Kinder in die KITA schicken zu müssen, wo sie dann von linksradikalen, fast ausschließlich weiblichen sog. „Sozialpädagoginnen“ sexuell auf schwul oder lesbisch umerzogen werden sollen – Gender lässt grüßen u.v.m. – droht die schwarz-grün-rote Berliner Polit-Front damit, das „Elterngeld“ abzuschaffen!

Die Verletzung des Subsidiaritätsprinzips zeigt sich auf ALLEN Ebenen:

Abschaffung föderaler Gliederungen – hin zur zentralistischen Regierung mit Allein-Herrschaftsstruktur in Berlin….und WEG von der NATION – hin zu einem von Brüssel gesteuerten und diktatorisch gelenkten Nachtwächterstaat! – bis HIN ZUR WELTREGIERUNG durch eine Handvoll „Mächtige“, die gezielt hierauf lossteuern!

Zunehmende politische und gesellschaftspolitische Entmachtung der Kommunen, Kreise, Bundesländer – Zentralisation aller Entscheidungsgremien hin in Richtung Berlin – und dann innerhalb der Europäischen Union – Zentralisierung hin nach Brüssel sowie Unterwerfung unter das Brüsseler Zentral-Diktat!

Auch die zunehmende Enteignung der Bürger durch Erhebung von Höchststeuern und hohen Sozialabgaben – und die von oben nach unten erfolgende Verteilung nur eines Bruchteils dieser Steuern an jeden Einzelnen ist ein Zeichen, daß man uns einreden wollte und will, daß der Einzelne ja sowieso nur „Blödsinn“ mit seinem Geldvermögen, seinem Eigentum, anstellen würde und deshalb die hochintelligente Bundesregierung benötigt, die ja „viel besser weiß, was der Einzelne benötigt“ und deshalb dieses „Güter-Zuteilungs-System“ ins Leben gerufen hat – von oben herab nach unten – „strengste Kontrolle des Einzelnen, der durch diese zentralistische Verteilung der Güter von der Regierung total abhängig wird“. Das ist GEWOLLT.

Und da die Regierung ja „bestens für den Einzelnen sorgt“(so wird es uns vorgegaukelt), benötigt er auch kein Bargeld mehr! Er lebt „bedürfnisfrei“ und „glücklich“ aufgrund der planwirtschaftlich-zentralistischen Verteilungspolitik der Regierung“. So denkt man in Berlin.

Das SCHLIMMSTE aber – bezüglich der eingenommenen RIESENSUMMEN an STEUERN – ist, daß über die Hälfte der Steuer-Einnahmen nach Griechenland abwanderten, dann in die Brüsseler EU-Kasse, des Weiteren in Auslandsunternehmungen und Kriegsbeteiligungen der Deutschen in Afghanistan, Syrien, Mali usw., aber auch mit dem Füllhorn der unendlichen Großzügigkeit über den Flüchtlingen ausgekippt wird und verschwanden.

Die „Gutmenschen“ würden auf unsere Kosten von ihrem eigenem Ersparten nichts an Fremde abgeben – aber mit unserem Geld, mit unseren Steuergeldern, kann man ja sehr gut „den großzügigen Spielen“….nach dem Motto: „Nach uns die Sintflut – Deutschland verrecke!“ – Claudia Roth und unzählige andere grüne „Gutmenschen liefen bei Demos hinter solchen Plakaten hinterher!

Von den eingenommenen Steuern gehen deshalb nur ganz geringe Summen zurück in die Hände der wirklich bedürftigen Armen in unserer Bevölkerung!

Der Föderalismus und das aktiv von uns allen Gelebte und von unseren politischen Eliten in der alten Republik streng beachtete SUBSIDIARITÄTSPRINZIP mit einer lebendigen Demokratie von unten nach oben war Garant unserer FREIHEIT und unseres Wohlstands.

Die einzige „demokratisch“ zu nennende „Mitwirkungsmöglichkeit“ des „kleinen Mannes“ , die ihm in unserem Staat gerade noch gestattet ist, das ist sein Recht, alle vier Jahre seine Wählerstimme abgeben zu können an von oben herab bestimmte und meist ideologisch (von Gender bis zu rot-grüner, ökofaschistischer Ideologie) gleichgeschaltete Politfunktionäre, die demütig Merkels Entscheidungen im Parlament abnicken. Mittlerweile ist Merkel ja bereits die heimliche Kanzlerkandidatin der Grünen (so sagte Kretschmann) und der SPD (so sagte es der SPD-Landesvorsitzende in Schleswig-Holstein).

Niemand darf sich dann wundern, wenn die AfD, die einzige Partei ohne „Merkelsche Gleichschaltung“, derart großen Zulauf hat, obwohl sie Partei-programmatisch keine idealen oder adäquaten, restlos zufrieden stellenden Lösungsvorschläge der uns alle bedrückenden Probleme zu liefern scheint. „Nur Opposition – ohne konkret-realistische Lösungen“ – das kann auf Dauer nicht gut sein für unser Land.

Ein jedes Volk hat ein auf dem Naturrecht basierendes Recht auf Achtung der eigenen Nationen! – mit eigener Kultur, eigenen Besonderheiten und Werten – auch und gerade in Europa!! Kein politisch geeintes Europa ohne die Achtung und den Respekt vor der Eigenständigkeit der einzelnen Nationen – Europa muß demokratisch funktionieren – von unten nach oben – und darf NIE diktatorisch von oben nach unten in Form absolutistischer Herrscher fremdbestimmt werden, am Interesse eines jeden einzelnen Bürgers vorbei!

Hierhin gehören auch die Achtung und der Respekt vor unseren christlich-abendländischen Werten, unserer deutschen Leitkultur, der sich jeder fremdnationale Gast in unserem Land unterzuordnen hat.

Und damit bin ich bei der bedeutendsten Fehlentwicklung in unserem Lande:

Totschlag statt Verteidigung der Freiheit

Wollen wir unsere Freiheit – erst recht die Freiheit, unsere Heimat, unser Vaterland zu bewahren – kampflos aufgeben? Aber zuvor sei eine Frage erlaubt: Was verteidigen wir da eigentlich? Kennen wir noch unsere Werte? Leben wir sie? Nur ein Beispiel:

Wir sind z. B. gerade dabei, „Tod zu üben“ – gesellschaftlichen Tod. Wir zerstören mit Feuereifer, weil vom Zeitgeist angefacht, soeben die natürliche Verbindung zwischen Mann und Frau, entdecken fast täglich neue Geschlechter bzw. Geschlechtsformen (LSBTTIQ) – und praktizieren in aufrechter Haltung eine Massentötung ungeborenen menschlichen Lebens im Mutterleib, verharmlosend „Abtreibung genannt“ – in Wirklichkeit aber ist das Totschlag! Den falschen Freiheitsbegriff dazu fassen unsere Gesellschaftsveränderer in den vermeintlich „Freiheit“ verkündenden Schlachtruf: „Mein Bauch gehört mir!“ Und dies alles entwickelte sich mit dem Segen oder zumindest mit der Duldung durch die Merkel-CDU!

Ja, wir sind aufgerufen zum Kampf für die Freiheit, das heißt für die Verteidigung, aber auch Verbreitung der westlichen Werte. Dazu müßten wir sie aber verinnerlicht haben. Wollten wir den Kampf für unsere Werte und gegen die Zerstörer dieser Ordnung sowie auch gegen den Terrorismus des Islam wirklich führen, müßten wir erst einmal vor unserer eigenen Tür kehren. So, wie wir unsere Werte heute praktizieren, können wir nicht bestehen. Besinnen wir uns!

Wie ich schon anfangs sagte: Für die, die in den Unionsparteien noch einen Funken Hoffnung sehen, ist die „Werte Union“ unverzichtbar. Es gibt auch eine Zeit nach Merkel. Wünschen wir uns den angemessenen Einfluß!

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Der Beitrag erschien zuerst am 20.Juli, dem Tag des Widerstands bei CONSERVO

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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