Donnerstag, 28. März 2024

So wollten französische Beamte bei einem Wahlsieg Le Pens deren Amtsantritt verhindern

(David Berger) Viele, die Europa und auch Frankreich wirklich lieben, hatten bei den letzten französischen Präsidentschaftswahlen auf einen Sieg Le Pens gehofft.

Derzeit sickern immer mehr Nachrichten an die Öffentlichkeit, die zeigen: Ein Sieg Le Pens hätte wohl zu einem Bürgerkrieg geführt. Und Schuld daran wären nicht Le Pen und ihre Anhänger gewesen. sondern ihre Gegner.

T-Online-News berichtet: „Für den Fall eines Wahlsiegs der Rechtspopulistin Marine Le Pen existierten in Frankreich offenbar geheime Pläne zum „Schutz der Republik“.

Dazu habe eine Gruppe von Ministern, Offizieren und hohen Beamten einen Plan entwickelt, mit dem sie durchsetzen wollten,

„dass der damalige Ministerpräsident Bernarnd Cazeneuve auch nach einem Einzug der Front-National-Chefin in den Elysée-Palast weiterhin im Amt bleibt, berichtete das Nachrichtenmagazin „L’Obs“.

Damit habe man nur den Frieden und die Rechtsstaatlichkeit in Frankreich wahren wollen, redete sich der für den Notfallplan hauptsächlich Mitverantwortliche gegenüber dem Magazin heraus.

Aus Angst vor  „extremer Gewalt“ von Seiten linker Front-National-Gegner habe man durchsetzen wollen, das Le Pen ihr Amt einfach nicht antreten kann.

Dazu wollte man erreichen, dass das „Parlament vier Tage nach einer möglichen Wahl Le Pens zur Präsidentin eine Notfallsitzung abhält. Dabei hätten die Abgeordneten Cazeneuve demonstrativ das Vertrauen aussprechen sollen. Das Ziel sei es gewesen, die politischen Verhältnisse „einzufrieren““.

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Dass diese Aktion nicht ohne Widerspruch und evtl. auch Gewalt der Anhänger und zahlreichen Wähler Le Pens von Statten gegangen wäre, kam den Beamten offensichtlich nicht in den Sinn. Die Pläne zeigen aber:

Auch die linken Beamten wissen, dass die meiste Gewalt in Europa von linken Terrorgruppen aus dem Umkreis der Antifa hervorgeht, auch wenn sie das nach Außen mit der dauernden Rede von einem Rechtsrutsch verschleiern wollen.

Zugleich sind sie bereit sich dieser Gewalt zu beugen. Unter anderem deshalb, weil sie – aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen – davon ausgehen, dass von rechts keine Gegenwehr kommt. Das könnte allerdings ein gefährlicher Trugschluss sein.

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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