Donnerstag, 28. März 2024

Feige oder muslimisch ideologisiert: Alice Schwarzer erlebt die Islamisierung des Feminismus

(BS/JOUWATCH) Milo hat es erlebt. Prof. Dr. Ulrich Kutschera und André Poggenburg wurden ihre Opfer. Nun hat es die Feministinnenikone Alice Schwarzer erwischt: Der Gesinnungsterror aus einer kleinen linkspolitschen Gruppe heraus okkupierte eine universitäre Veranstaltung, während die Mehrheit der angeblich aufgeklärten, jungen, emanzipierten Frauen einfach die Klappe hielt und zusahen, wie feministische Errungenschaften von radikalisierten Ideologinnen auf den „antirassistischen“ Misthaufen geworfen werden.

Alice Schwarzer – Urgestein des Feminismus – hielt vergangene Woche an der Würzburger Universität einen Vortag zum dem Thema „Toleranz gegenüber anderen Kulturen“, so zumindest die verschwurbelte Darstellung auf der Internetseite der Julius-Maximilian Universität Würzburg. „Kompetent mit Menschen aus anderen Kulturen umgehen“, so das ausgerufene Ziel des Projekts „Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz“ (GSiK) an der, mit jährlich 318,4 Mio. Euro Steuergeld finanzierten staatlichen Volluniversität.

Verlässt man sich nur auf die universitäre Pressemitteilung, erwächst der Eindruck, dass es sich hierbei um ein kuschelige Veranstaltung gehandelt habe, wobei es augenscheinlich nicht um „andere Kulturen“, sondern einzig und allein um den Islam und seine Nichtintegrierbarkeit in westliche, offene Gesellschaften und die Fragen ging, ob moslemische Lehrerinnen das Kopftuch tragen dürfen, Schächten okay ist, aus religiösen Gründen kleinen Jungen die Vorhaut weggeschnippelt oder unislamische Frauenzimmer um die Ecke gebracht werden dürfen.

Selbstverständlich wird der Islam toleriert

Schwarzer scheint, wie sie auf ihrem Blog darstellt, anfangs guten Mutes gewesen, zu sein – war das Audimax doch mit 500 überwiegend weiblichen Interessierten – 20 Prozent „BürgerInnen“, der Rest „Studierende“, so die Schätzung– gut gefüllt. Eine Stunde schwelgte Schwarzer im Thema – nicht ohne eingangs klar zustellen, dass sie – politisch korrekt – selbstverständlich den Islam toleriere, aber den Islamismus bekämpfe.

Die Gründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift Emma spulte das so oft Gehörte ab: Dass die friedliche Mehrheit der „MoslemInnen“ die ersten Opfer der moslemischen Fanatiker sei.

Dass sie das Kopftuch nicht verbieten wolle, sondern es ihrer Meinung nach in einer Demokratie und somit im Öffentlichen Dienst und in der Schule nichts zu suchen habe. Die Vollverschleierung, also Burka oder Niqab, halte sie für einen schweren Verstoß gegen die Menschenwürde.

„Sie verteufeln alle Moslems!“ – „Sie sind eine echte Rassistin!“

Spätesten jedoch als Schwarzer die Biege zur „Kölner Silvesternacht 2015“ nahm, in der über 2.000 Nafris mindestens 650 Frauen sexuelle Gewalt angetan, da hatte der Spaß ein Ende.

Wie Schwarzer weiter berichtet, hätten ein halbes Dutzend jüngerer Frauen, die in einem Grüppchen zustammen standen, das Wort ergriffen. Eine habe sogar ihre Kommentare schamlos sichtbar, also bestens vorbereitet, von einem Zettel abgelesen:

„Ich dachte, Sie reden über Feminismus“, sagte die erste. „Aber Sie haben bisher nur gehetzt: Frauen gegen Männer. Und Deutsche gegen alle Algerier.“ – „Sie verteufeln alle Moslems“, sagte die Nächste. „Sie sind eine Rassistin!“ – „Sie wollen das Kopftuch verbieten“, erklärte eine Dritte. „Und Sie sind dagegen, dass Frauen sich freiwillig für die Burka entscheiden.

Warum habt Ihr nicht eure Klappe aufgemacht?

Erschreckend, so viel Verbohrtheit, soviel Ignoranz, so viel Appeasement. Erschreckend, dass sich junge, aufgeklärte Frauen vor den islamischen Karren spannen lassen, sich um Frauenrechte und den Schutz der körperlichen Unversehrtheit eine feuchten Kehricht scheren und mehr als bereits sind , hart erkämpfte, wahre und echte feministische Errungenschaften auf den islamischen Misthaufen zu schmeißen.

Aber noch viel erschreckender die Einsicht, dass ein kleines Häufchen dieser verblendeten Möchtegernfeministinnen in enger Umarmung mit bekopftuchten Mosleminnen solch einen Terror auf die vor Ort anwesende Mehrheit ausüben konnte.

Denn: Dutzende von Studenten hätten Schwarzer nach der Veranstaltung angesprochen. Recht habe sie mit dem Gesagten. Und : Gut, dass sie das einmal gesagt habe. Ärgern solle sich Schwarzer nicht über diese Idioten, die seinen ja gar nicht von der Uni. Auf Schwarzers Rückfrage, warum sie denn nicht selbst etwas gesagt hätten, die vernichtende Antwort: „Die sind stärker als wir.“

Eine kleine Terrorclique bringt die Mehrheit zum Schweigen

Unglaublich! Schwarzer scheint es auch nicht glauben zu wollen und musste doch realisieren, dass es im abgehobenen, linkspolitischen Unibetrieb nicht mehr um Fakten oder um kritisches Denken geht. Um Feminismus schon dreimal nicht.

Auch Schwarzer wurde eindrucksvoll demonstriert, wie eine kleine Terror-Clique die Mehrheit zum Schweigen bringt. Die ach so mutigen, laut schweigenden Feministinnen darunter sind nichts weiter als feige Weiber. Auch das gehört zur Wahrheit. (BS)

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David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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