Donnerstag, 28. März 2024

70.Geburtstag der Frauen Union (CDU): Schlüsselübergabe an die Frauenfeinde

(David Berger) Die fast geschlossene Umerziehung aller Bereiche der CDU hin zu einer linksgrünen Partei, die keiner braucht, kann einen neuen Erfolg verbuchen.

Aus Anlass des 70. Geburtstag der Düsseldorfer Frauen Union durfte deren Bundesvorsitzende Annette Widmann-Mauz eine Rede halten. Dabei stand eine Botschaft im Vordergrund, die sie sicher alle schon einmal in vielen anderen Zusammenhängen gehört haben.

Mit einer Argumentation, mit der man bereits das Interesse an dem Kampf gegen die Diskriminierung und von Juden und Homosexuellen, kurzerhand ad acta gelegt hatte, geschieht dies nun auch mit dem Einsatz für eine Gleichberechtigung der Frau in unserer Gesellschaft.

Es ging nämlich um ein „Zurückdrehen der Frauenrechte“ in Deutschland.

Sie alle werden nun sicher an Klitoris beschnittene Mädchen und Frauen denken, an 10-jährige Teens, die mit einem 40jährigen Saudi verheiratet werden, an Frauen, die tief verschleiert und devot hinter ihrem Mann in vielen Vierteln unserer Städte herumzulaufen haben?

Oder wenn sie nicht die Fähigkeit haben, solche gruseligen Dinge ganz schnell zu vergessen, vielleicht auch an die Frau, die von ihrem Gatten an die Anhängerkupplung seines Autos fest gebunden und queer durch ihren Wohnort geschleift wurde.

Nein doch, der einzige Hinweis zu dem Komplex Islamisierung und Frauenrechte, der inzwischen nicht mehr eine zufälliger Fülle von Einzelfällen mit regionaler Bedeutung ist, wurde nur ganz kurz gestreift – mit der Bemerkung: zur Vollverschleierung von Frauen in der Frauenorganisation der CDU gebe es „kontroverse Meinungen“.

So richtig in Fahrt kam die Frau mit dem Doppelnamen dann aber, als es um die Menschenfeindin schlechthin ging, die als institutionalisierte Form des Bösen natürlich auch für Frauen nur Abwertung, Hass und Demütigung bereit hält: Die AfD
Diese wolle „uns ein Frauenbild aus den 50-er Jahren aufdrücken“.

Mit diesem neuen Schlagwort wissen dann natürlich alle aus dem Nannymedienpublikum sofort, wie dieses Frauenbild damals war und wie elend es damals Frauen ging. Psychisch zerstört durch weiße Cis-Männer, katholische Kirche und die rechtspopulistische Stimmung in diesem Land vegetierten sie in übelster Weise dahin.

Kurz fasst die Rede das Onlinemagazin NRW-Direkt  zusammen:

„Die FU-Bundesvorsitzende Annette Widmann-Mauz warnt vor einem Zurückdrehen von Frauenrechten. Entsprechende Bedrohungen sieht sie aber nicht im islamischen Frauenbild begründet, sondern von Seiten der AfD.“

Wie schlecht es Frauen aufgrund ihres Geschlechts in den 50er Jahren in Deutschland ging,  kann ich nicht wirklich kompetent beurteilen. Ganz sicher bin ich mir aber:

a) dass das, wovor von CDU&Co diffuse Angst gemacht wird, die AfD in ihrem Wahlprogramm verankert hat. Auch die vielen selbstbewussten weiblichen Politikerinnen, die ich dort getroffen habe, erwecken in keiner Weise den Eindruck, dass sie hier einen Schritt weit zurückzugehen bereit sind.

b) Genauso sicher bin ich mir aber, was der im Hinblick auf die Islamisierung verkündete schlichte Satz: „Es gibt dazu kontroverse Meinungen“ bedeutet.

Er ist nichts anderes als die Schlüsselübergabe der Frauenunion an eine von der CDU indirekt geförderte, weitere Islamisierung Deutschlands.

Wer nicht weiß, was Islamisierung eines Landes bedeutet, soll sich einfach mal die Fotos von Frauen in der Zeit der Schah-Regierung und von heute anschauen!

https://twitter.com/parissasaranj/status/203158863191621633

Mit der gleichen dumpfen Willfährigkeit, mit der diese CDU-Frauen von der Oberfrau verordnetes Islam-Appeasement betreiben, wird man – dann allerdings mindestens mit Kopftuch – in einigen Jahren bekannt gegeben, dass der Verein nun „Muslimische Frauen Union“ heißt.

***

Foto: Die Rednerin zusammen mit einer jener Frauen, die die komplette Neuausrichtung der Union mit vorbereitet haben: Rita Süssmuth © Twitter / FU

https://twitter.com/frauenunion/status/832591413015621633/photo/1

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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