Donnerstag, 28. März 2024

Schweiz: Der Dschihad ist längst angekommen

(David Berger) Eine solide Politik, das Unbelastetsein von der EU sowie ihrer Gemeinschaftswährung, eine verhältnismäßig klare Positionierung gegen die Islamisierung des Landes und eine der demokratischen Verfasstheit des Landes angemessene Freiheit und damit auch inhaltliche Vielfalt der Presse lassen viele Bundesbürger voll Neid auf das Nachbarland Schweiz schauen.

Doch auch dort ist der Dschihad schon seit geraumer Zeit angekommen. Ein Beitrag von Judith Bergman zeigt das recht gut. Hier die wichtigsten Punkte:

♦ Die Schweizer Behörden ermitteln derzeit gegen 480 mutmaßliche Dschihadisten im Land.

♦ „In der An-Nur-Moschee predigten immer radikale Imame, das hat System. Die Verantwortlichen sind Fanatiker. Es ist kein Zufall, dass so viele junge Leute von Winterthur aus radikalisiert in den Jihad zogen oder ziehen wollten.“ – Saïda Keller-Messahli, Präsidentin des Forums für einen Progressiven Islam.

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Das islamische Kulturzentrum an’Nur in Winterthur, Schweiz. (Bildquelle: Google Maps)

♦ Die Schweiz ist die Antwort an diejenigen, die behaupten, dass der islamische Terrorismus für diejenigen Länder reserviert ist, die an Operationen gegen ISIS oder andere islamische Terrororganisationen teilgenommen haben. Die Schweiz hat nichts dergleichen getan, und doch figurierte ihre Fahne unter sechzig anderen feindlichen Fahnen, die in einem ISIS-Propagandavideo gezeigt wurden.

♦ „Riesige Summen fließen aus Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar, Kuwait und der Türkei in die Schweiz … Es gibt in der Schweiz ein ganzes Netzwerk von radikal orientierten Moscheen. Dieses Netzwerk ist eine Drehscheibe für Salafisten. Die Schweizer Behörden machen den großen Fehler, nicht in die Moscheen hineinzuschauen.“ – Saïda Keller-Messahli.

♦ Es gibt rund 70 türkische Moscheen, die direkt von der Türkei finanziert werden durch die Diyanet-Stiftung in der Schweiz.

♦ Die schweizerische Regierung scheint Katar, einem der Hauptförderer des Wahhabiten-Salafismus in der Welt heute, eine außergewöhnliche Behandlung zu geben.

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⇒ Zum Artikel des Gatestone Instituts geht es hier: Schweiz: Schokolade, Uhren und Dschihad

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Foto: Lac de la Moubra in Crans-Montana. © Johnw (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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