Donnerstag, 28. März 2024

Gelsenkirchen: Muslimische Schüler weigern sich an Holocaust-Gedenk-Aktion teilzunehmen

(David Berger) Vor einigen Monaten hat die „Neue Zürcher Zeitung“ davor gewarnt, dass mit den Millionen an Migranten, die aus dem Nahen Osten nach Europa kommen, zugleich ein bisher nie dagewesener Zuzug von Antisemiten stattfinden wird. Nun berichtet die Tageszeitung „Der Westen“ von einem Vorfall, der anschaulich zeigt, dass ein solcher Antisemitismus in Deutschland bereits fröhlich Urständ feiert.

Das Weiterbildungskolleg Emscher-Lippe in Gelsenkirchen wollte sich am „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“ (27. Januar) an der Internetaktion „I /We remember“ beteiligen, die vom „Jüdischen Weltkongress“ zum Gedenken an die Schoah initiiert wurde. Dabei zeigen Menschen aus aller Welt Solidarität mit dem Posten eines Porträtfotos, auf dem sie das Schild „I / We remember“ halten.

Daraufhin kam es bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der Schüler zu Protesten:

„Als das Thema in den Klassen besprochen wurde, hätten einige muslimische Schüler offen gesagt, dass sie sich nicht an der Aktion beteiligen würden. Einer von ihnen hätte gesagt, dass er das Foto gern machen kann, es aber auf gar keinen Fall im Internet veröffentlicht werden dürfe. Der Schüler hatte demnach Angst, erkannt zu werden, weil er in einem Essener Bezirk mit starker islamistischer Community lebt.“

Nicht nur, dass man in Deutschland heute wieder Angst haben muss, sich öffentlich gegen den Massenmord an Juden im Dritten Reich zu positionieren. Welche Dimension dieser Widerstand hat, zeigt die Zusammensetzung der Schüler: etwa 40 % haben einen Migrationshintergrund, der zum überwiegenden Teil vom Islam geprägt ist.

So verwundert es dann auch nicht, dass einer der Studienräte am Kolleg berichtet, dass es dort immer „immer wieder Aktionen gab, die einen antisemitischen Beigeschmack hatten.“

Der Schulleiter scheint sich gegenüber der Zeitung eher gelassen gegeben zu haben. Die Aktion solle ja zum Nachdenken anregen und es sei wichtig, dass sie dann auch Kritik auslöse.

„Außerdem sei es in gewissen Millieus eben gefordert, sich israelkritisch zu zeigen. Man müsse verstehen, dass Menschen sich dem Druck der Gruppe nicht entziehen und damit angreifbar machen wollen.“

Der Chef des Jüdischen Weltkongresses bemerkte zu der Aktion:

„Der Antisemitismus war seit 1945 nie so stark wie er heute ist.“

Dies gilt mit Sicherheit auch für Deutschland. Dass dies im Land des Holocaust möglich wurde, liegt zweifelsfrei an der Islamisierung dieses Landes.

Diese Rückkehr des Antisemitismus durch Islamisierung hat nicht erst mit den offenen Grenzen Merkels begonnen, aber sie hat dadurch einen Zustand erreicht, der kaum mehr rückgängig zu machen ist.

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Foto: (c) Screenshot JWC/We remember

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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