Freitag, 29. März 2024

„Nafris“ und der politisch-korrekte Selbstmord: Wir beschimpfen unsere Beschützer als Rassisten

(Gastbeitrag) Und wieder einmal die Frage: Wen gilt es hier eigentlich zu schützen? Tausend Männer (sic!) greifen die Polizei in Dortmund in der Silvesternacht an. Es kommt zum Kirchenbrand, weil gezielt mit Pyrotechnik geschossen wird und die Angreifer rufen dabei laut: „Allahu Akbar“.

Sie feuern dabei auch gezielt auf umstehende Menschen. Ist DAS der „DANK“ für Toleranz? Sind DAS die hinnehmbaren Einschnitte?

Wie reagiert der „korrekte“ Deutsche (grüner-bessermenschlicher Herkunft)? Er eröffnet in Köln einen Nebenschauplatz und verwahrt sich gegen die Bezeichnung „Nafris“ durch die Polizei. Man möge die Polizisten künftig bitte besser politisch-korrekt schulen, damit sie die Verwendung dieses Begriffes meidet und über Funk etwas durchgibt, das vielleicht so aussieht – selbst wenn jede Sekunde zählt (?):

„Sehr ihr diese Gruppe, sie könnten möglicherweise Nordafrikaner sein oder auch echte Südländer oder eine andere Herkunft haben, lasst uns das doch erst mal politisch korrekt ausdiskutieren …“

Arbeitsbegriffe, die längst vor der ganz großen Migrationsbewegung, im Polizeialltag gebraucht wurden, stehen wieder mal mehr im Fokus, als die Täter mit ihren Taten.

Irene Mihalic, innenpolitische Sprecherin der Grünen und früher selbst Polizeibeamtin, kennt den Alltag ihrer ehemaligen Kollegen. So sagt sie heute gegenüber N24, dass von „Racial Profiling“ nicht die Rede sein kann, wenn die Überprüfung Gründe hat:

„Wenn ich […] eine größere Gruppe junger Männer habe, die sich offenkundig aggressiv verhält und ganz gezielt einen Ort aufsucht, von dem wir aus den Erfahrungen des letzten Jahres wissen, was sich dort für Straftaten abgespielt haben, dann kann ich nicht mehr von ‚anlasslos‘ reden.“

Damit teilt sie die pauschale Kritik an den Kontrollen der Polizei in Köln keinesfalls. Sie hält sie aufgrund der Ereignisse im vergangenen Jahr als angemessen und widerspricht damit ihrer Parteichefin Simone Peter, die aus jedem pflichtbewussten Polizisten am liebsten gleich einen Rassisten machen möchte. Wieder sollen Fakten weggeredet werden, um Wunschwelten zu erschaffen, indem nur der Deutsche der Böse sein kann.

Täterschutz bleibt das oberste Gebot – die Toleranz gilt (nur) dem großen Allah

Zum Schutz der Täter wird pseudorassistisch aufgebauscht, was nur die phonetische Kürzung und geografische Zuordnung einer möglichen Herkunftsbezeichnung ist. Dagegen ist „Südländer“ oder „südländisches Aussehen“ zu einem „korrekten“ Begriff gekürt worden, obwohl er Menschen anderer Herkunft in dem Fall gleich mitdiffamiert.

Denn der „Südländer“ ist wo ganz anders beheimatet. Und hier wird schon längst sprachlich verwischt und vertuscht, wo es geht. Ab welcher Größe gelten Gruppen eigentlich als gewaltbereit organisiert: ab 1.000 oder erst ab 1.700, wie in Köln? Welche Zahl an begrapschter Frauen gilt noch als Opfereinzelfall?

Und wen interessieren die Frauen in Innsbruck? Nizza war ja vor Berlin auch weit weg und Köln. Nun in Köln „hielt es sich so in annehmbaren Grenzen“, was immer das auch im „Opfereinzelfall“ heißen möge. Unsere Polizisten werden es in diesem Lande schon richten, dürfen sich nichts zu Schulden kommen lassen, nicht mal in Notwehrsituation.

So möchten einige – vor allem aus dem Kreis der Grünen – aus denen, die uns schützen, ein Feindbild generieren. Mit Klakül: Wen interessieren dann noch die wahren Täter?

Sie sind selbst, wenn sie überführt sind, auch nur als Menschen geboren worden, die wir um jeden Preis schützen müssen, noch vor uns selbst. Da unsere Religion bereits hintenanstehen soll und christlich-kulturelle Errungenschaften sich anpassen und unterordnen müssen – aus Toleranz gegenüber einer Religion, die im Sinne ihrer Straßenkämpfer „groß gemacht werden soll, wie ihr Gott“.

Haben wir noch etwas zu sagen oder zu wollen – außer brav zu schweigen?

Die Neujahrsansprache von Angela Merkel hat uns auf weitere Einschnitte eingestimmt. Was vor einem Jahr quasi schon geleugnet wurde, wird sich nun auch bald dem letzten als Teil des größeren Plans offenbaren. Was sich nämlich nun doch seit vorletztem Jahr geändert hat, entgegen aller falschen Versprechungen, war nur der Anfang höherer Ziele – die immer weiter über unsere Köpfe, mit unserem Kapital und wenn es sein muss, mit unseren Körpern oder auch mal mit unseren Kirchen, bezahlt wird.

Was, wenn der Kampf gegen den Terror mit Blockflöten fehlschlägt? Die voll Härte des Gesetzes?

Laut Focus kamen Silvester 2016 rund 2.000 „fahndungsrelevante Personen nach Köln, mehr als 1.000 von ihnen kamen über den Hauptbahnhof. Die Polizei ordnet sie überwiegend jener ‚Klientel zu, das im vorigen Jahr diese großen Probleme gemacht hat‘.“

Sie sprachen sich gezielt über Smartphones und Chats ab. Wie viel Polizisten brauchen wir dann dieses Jahr?

Errechnen wir doch nun mal die Quote mithilfe der weiteren Einwanderung hoch, beziehen die der möglichen Radikalisierung über das Internet oder der geduldeten und erdogan-gesponserten salafistischen Zentren mit ein. Wo bewahrheitet sich gerade noch mal die ursprüngliche Berechnung, dass die Einwanderung mehr bringt, als sie kostet und gut für alle sein wird?

Wie weit sollen wir eigentlich noch folgenlos belogen und betrogen werden? Sozialbetrug durch Flüchtlinge sind ja nur Kavaliersdelikte, das ist ausschließlich NUR unsere Schuld – und gilt zu entschuldigen. Es ist ja nur reine Hetze, wenn man Fakten benennnt. Etwa, dass in Braunschweig schon eine SOKO eingerichtet wurde: wegen derzeit mehr als 300 Fällen von Sozialbetrug durch Asylbewerber.

Selbst, wenn es Verbrecher unter ihnen gibt, ist es verboten, das zu sagen. Und wenn man es nicht mehr verschweigen kann, dann ist das unser Fehler.

Ist doch klar, dass wir das auch das weiter brav und verordnet meinungskonform zu schlucken haben – als Begleiterscheinung einer immer weiter verklärten und unkoordinierten Politik, die mit der Realität immer weniger zu tun hat, egal, was uns von da oben immer wieder und wieder und wieder versprochen und aufgetischt wird. Selbst „das tiefste Bedauern“ unserer Spitzenpolitiker ist bereits zu einer polemischen Phrasen-Floskel geworden, die an Hohlheit und Verhöhnung nicht zu übertrumpfen ist.

Unsere Gesellschaft ist ein politisch verklärter Krämerladen geworden, in dem sich die Polit-Elite schamlos bedient, ohne zu zahlen. Sie zerstören Tradition und schaffen neue Kulturmythen und jagen den, der nicht ihre amtlich verordnete Sprache spricht und es wagt, die Wahrheit unangenehm auszusprechen.

**

Foto: Polizei in Köln (c) David Berger

***

Quellen:
⇒ https://www.welt.de/politik/deutschland/article160782417/Ich-kann-kein-Racial-Profiling-erkennen.html
⇒  http://www.stadtzeitung.de/augsburg-city/blaulicht/chaos-am-augsburger-koenigsplatz-raketen-auf-feiernde-abgeschossen-d19850.html
⇒ http://www.tt.com/home/12443613-91/sexuelle-bel%C3%A4stigung-an-silvester-immer-mehr-frauen-melden-sich.csp
⇒ https://www.wochenblick.at/silvester-in-dortmund-allahu-akbar-und-kirchenbrand/
⇒ http://www.dortmundecho.org/2017/01/dortmund-1000-koepfiger-mob-greift-polizisten-in-der-silvesternacht-an-feuer-an-reinoldikirche/
⇒ http://www.focus.de/politik/deutschland/uebers-smartphone-abgesprochen-bundespolizei-darum-tauchten-um-22-uhr-ploetzlich-so-viele-nordafrikaner-am-dom-auf_id_6432259.html?fbc=fb-shares

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

Trending

VERWANDTE ARTIKEL