Dienstag, 16. April 2024

Rapeland: Wir werden zusammenhalten müssen – aber anders, als wir denken

(Gastbeitrag) Eine zierliche junge blonde Frau wird im Oktober 2016 die U-Bahn-Rolltreppe in Berlin herunter gestoßen – trotz eines vorliegenden Beweisvideos kommt es nicht mal zu einer Fahndung.

Nur nebenbei sei angemerkt, wie pervers inzwischen die Verteidiger und Nutznießer unserer Laissez-faire-Flüchtlingspolitik diesen Vorgang umdrehen: Die BZ berichtet heute darüber, wie man in „interessierten Facebookgruppen“, zum Beispiel „Tahrir Suri“ (Freiheit für Syrien) und „Deutschland aus unserer Perspektive“ wahrheitswidrig zu dem bekannt gewordenen Video der Überwachungskamera behauptet: „Vier Männer einer Neo-Nazi-Gruppe in Berlin attackieren eine muslimische Syrerin weil sie einen Hidschab (Gesichtsschleier) trägt“.

Vor etwa einer Woche: In München will eine Köchin sehr spät nachts nur noch nach Hause nach getaner Arbeit nach Hause kommen und kann einer Vergewaltigung in der Nähe des Olympiadorfes nicht entgehen.

In Karlsruhe geht ein Rentner kürzlich um kurz vor 19:50 Uhr zum Altglascontainer, wird sofort festgehalten ins Gesicht geschlagen und beraubt.

In Bochum werden zwei Studentinnen vergewaltigt: Der Täter wartet im Gebüsch auf sie – nach ihm wird nun gefahndet.

Wie sicher sind wir da draußen wirklich noch?

Szenenwechsel:

In arabischen Ländern gehen Frauen sobald es dunkel ist, nicht mehr alleine aus dem Haus, nie – nicht mal auch nur ganz kurz zur Nachbarin  gegenüber. Wenn es gesellschaftliche Ereignisse erfordern, gehen sie in Gruppen, dabei immer begleitet von einer Gruppe mindestens ebenso vieler Männer.

Viele der jüngeren Männer sehen höchstens ihre Mutter unverschleiert, bis sie „erwachsen“ werden und selbst „Herrschaft“ über eine Frau erlangen dürfen. Erst letzte Woche zeigte das iranische Fernsehen, wie sich eine geschlagene Frau ihr blaues Auge gekonnt wegschminken kann, da Misshandlungen zum Ehealltag gehören.

Wer das alles weiß, wird sich fragen, wie lange es dauern wird, bis sich die Frauen hier immer mehr verstecken müssen, nur noch in zusammen mit männlichen Begleitern gehen und selbst Männer sich in Gruppen organisieren werden?

Die oft als „unbegleiteten“ eingestuften und oft auch nur angeblich „minderjährigen“ im Zuge der unkontrolliert hereingeschwappten Flüchtlingswelle Eingewanderten organisieren sich nicht selten entsprechend.  Das „Gruppenphänomen“ erlangte letztes Silvester nationale Bekanntheit und Relevanz. Im leidgeplagten Freiburg jagte eine über 20-köpfige Gang zwei Frauen- wer versuchte zu helfen, wurde selbst angegriffen.

Da hilft auch kein Pfefferspray, denn hier kommt es unter Umständen darauf an, wer „schneller zieht“, nicht selten wird dieses auch von den Tätern eingesetzt … Wie nicht nur Hamburg zeigt, ist man auch als Paar nicht vor Angriffen gefeit, kann es passieren, dass man beim Sonntagsspaziergang mit Steinen beworfen und anschließend gejagt wird.

Dabei wird zum Ziel, was gerade missfällt, ein Kippa-Träger, eine Transfrau, ein schwules Pärchen …

Längst ist diese Gewalt, wie sie in den Herkunftsländern täglich gelebt und aktiv praktiziert wird, auch bei uns angekommen. Die Frage ist längst nicht mehr, ob sie uns trifft, sondern nur noch in welchem Ausmaß und wen.

Was tun die Menschen, die ihre Töchter nicht mit dem Auto abholen können? Wie kommen Frauen künftig sicher von Unis, Partys oder ihrer Arbeitsstätte heim, sobald es draußen finster wird? Wer nichts zu tun hat, kommt bekanntlich auf dumme Gedanken.

Und wer hier einer Frau (auch finanziell) nichts zu bieten hat, der bekommt hier schwerlich auch eine, da die Frauen auf männlichen Schutz schon lange nicht mehr angewiesen sind – es aber bald wieder sein könnten, falls diese Männer beschließen, sich einfach zu nehmen, was sie wollen, ganz so, wie sie es in ihren Herkunftsländern gewohnt sind.

Vielleicht müssen auch wir bald in Gruppen gehen, um uns dagegen zu wappnen?

Die derzeitige Politik steckt nur weiter den Kopf in den Sand, sendet Durchhalteparolen und versucht uns beschwichtigend an die Begleiterscheinungen der unkontrollierten und scheinbar kaum noch unter Kontrolle zu bringenden Einwanderungspolitik zu gewöhnen und wälzt die Last, wie gewohnt, nach ganz unten ab …

***

Foto: Überwachungskamera Berlin / Screenshot youtube

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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