Donnerstag, 28. März 2024

Antidiskriminierungsstelle: „Muslime dürfen Homosexuelle töten!“

Gastbeitrag von Marilla Slominski (JouWatch)

Für eine holländische Antidiskriminierungsstelle ist es völlig in Ordnung, wenn Muslime Homosexuelle „verbrennen, köpfen und schlachten“ wollen!

Laut holländischen Medienberichten habe das Anti-Diskriminierungsbüro MiND gesagt, dass die Verunglimpfung von Homosexuellen zwar normalerweise strafbar sei, bei einem Moslem aber durch die Religionsfreiheit gedeckt sei.

Die Todesdrohungen müssten im Zusammenhang mit dem islamischen Glauben gesehen werden. So gäbe es Muslime, die den Koran so auslegten, dass Homosexuelle getötet werden dürften. Das sei durch die Meinungsfreiheit in den Niederlanden gedeckt, so die Antidiskriminierungsstelle MiND weiter.

Dieser Skandal wurde öffentlich, weil in einem Online-Forum im Kommentarbereich nach der Veröffentlichung eines Artikels über die holländisch-marokkanische Schwulengemeinschaft offen gefordert wurde, dass Homosexuelle „verbrannt, geköpft und geschlachtet“ werden sollen.

Hollands Premier reagierte schockiert auf die Veröffentlichung. Wütend fordert er nun eine öffentliche Untersuchung der Anti-Diskriminierungorganisation MiND und den sofortigen Stopp der staatliche finanziellen Unterstützung.

Der Fall schlägt hohe Wellen und erste Politiker fordern eine Stellungnahme des Justizministers vor dem Parlament.

Dazu passt ein Beitrag in der “Welt”, in dem uns eine neue Partei vorgestellt wird, die sich vorgenommen hat, bei den nächsten Wahlen in den Niederlande den Holländern den Migrantenknüppel zwischen die Beine zu werfen:

„Gewöhn dich dran!“ – so lautet der trotzige Schlachtruf der ersten europäischen Migrantenpartei. „Denk“ tritt im kommenden März bei den niederländischen Wahlen an, ist bereits seit zwei Jahren mit zwei früheren Sozialdemokraten im Parlament vertreten und konnte seither mehrere Tausend Mitglieder werben, vorzugsweise mit Migrationshintergrund…

Die Forderungen haben es in sich:

Islamische Schulen, die oft den Koran auf Arabisch lehren und strenge Geschlechtertrennung vorschreiben, sollen per Federstrich den niederländischen Schulen gleichgestellt werden.

Die Sprachen der Herkunftsländer sollen vermehrt in Hollands Schulen auf dem Lehrplan stehen. In Krankenhäusern und Altersheimen wird es nach dem Willen der neuen Partei „kultursensibel“ zugehen, was bedeutet: Anpassung an islamischen Verhaltenskodex und an religiöse Speiseverbote.

Denk fordert eine gesetzliche Migrantenquote von zehn Prozent in allen Betrieben, Behörden und auch in Vorständen von Konzernen.

Ein neu geschaffenes „Ministerium für gegenseitige Akzeptanz“ soll streng darüber wachen, dass den Hinzugekommenen nicht zu viel abverlangt wird.

In den Schulen soll die Erziehung zum Multikulturalismus verpflichtend warden.

Eine „Rassismuspolizei“ mit 1000 Beamten soll darüber wachen, dass es nirgendwo zu Diskriminierungen kommt.

Überführte Täter sollen gerichtlich bestraft und vom Staatsdienst ausgeschlossen werden. Auch sollen Richter Verurteilte zu Sozialdiensten bei Zuwanderern verpflichten können; in jedem Fall werden sie in einem staatlichen „Rassismusregister“ als dubiose Staatsbürger verzeichnet.

Alle Namen von historischen Seefahrern und Kolonisatoren sollen aus dem öffentlichen Leben verschwinden…

So dreist kann wirklich nur jemand sein, für den vollständige Übernahme bereits in greifbare Nähe gerückt ist.

Hier geht es zur äußerst lesenswerten Seite der Erstveröffentlichung des Beitrags: Journalistenwatch

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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