Freitag, 29. März 2024

Sind die Muslime die „Juden des 21. Jahrhunderts“?

(David Berger) „Islamophobie nimmt dauernd zu“ oder „Die Muslime sind die Juden des 21. Jahrhunderts“. Solche und ähnliche Sätze hört man immer öfter in dem gegenwärtigen Viktimisierungskampf, in dem sich Muslimverbände bei den von politisch korrekten Linksmenschen privilegierten Opfergruppen den ersten Platz in der Opferhierarchie erkämpfen wollen.

Solche Worte fallen besonders oft in den Medien, aber auch auf Menschenrechtskonferenzen – und das nicht nur in Deutschland. Diese meist schweigend hingenommenen oder bewusst unterstützen Aussagen verdrehen die Wahrheit komplett, machen die Täter zu Opfern.

Besonders perfide sind solche Aussagen, da es keine Religion, keine Kultur und keine Staaten gibt, die so abgrundtief antisemitisch sind wie die muslimischen.

Denn in Wirklichkeit akzeptiert der Islam Menschenrechte nur, wenn sie auch im Koran stehen, eine von der Religion unabhängige säkulare Ethik und Rechtsprechung, die die Basis für die Entwicklung des Westen ist, kann er nicht akzeptieren. Religionsfreiheit ist für ihn nur eigene Freiheit für seine Religion.

Ein säkularer Staat, der hier seine Tür auch nur einen Fußbreit aufmacht, wie etwa bei den „Kinderehen“ geschehen, muss daher das Seil für die Totenglocke, die er seinem System bald zu läuten hat, bereit legen.

Wir geben hier die wichtigsten Punkte einer ausführlichen Analyse zu dem Thema von Janet Tavakoli wieder, die das Gatestone Institut jetzt veröffentlicht hat.

1. Keine intelligente Regierung sollte das Recht der freien Meinungsäußerung schwächen, um Leute zu beschwichtigten, die fälschlich behaupten sie seien Opfer, wenn sie faktisch oft die Aggressoren sind.

2. Für die 57 Mitglieder der Organisation der Islamischen Kooperation (OIC) jedoch müssen alle Menschenrechte erst einmal im islamischen Religionsrecht gründen, der Scharia: Was immer in der Scharia steht, ist ein Menschenrecht, was immer außerhalb der Scharia ist, ist kein Menschenrecht.

3. Daher sind Sklaverei, Sex mit Kinder zu haben oder seine Frau zu schlagen sowie nicht von vier Zeugen bezeugte Vergewaltigungen Ehebruch zu nennen, was mit dem Tod bestraft wird oder dass eine Frau offiziell die Hälfte eines Mannes wert ist, allesamt „Menschenrechte“.

4. Zum weichen Jihad gehören das Umschreiben der Geschichte wie bei der UNESCO-Abstimmung, die behauptet uralte biblische Monumente wie das Rahelgrab oder die Höhle der Patriarchen seien islamisch, obwohl der Islam historisch bis ins siebte Jahrhundert nicht einmal existierte; Migration zur Ausdehnung des Islam (hijrah), wie wir sie derzeit in Europa erleben und türkische Drohungen Deutschland mit Migranten zu überfluten; kulturelles Eindringen wie die Werbung für den Islam in Schulbüchern oder das Maßschneidern von Lehrplänen entsprechend „politischer Korrektheit“; politische und Bildungs-Infiltration sowie Einschüchterung (weicher Jihad mit direkt darunter liegender der Drohung mit hartem Jihad).

5. Noch bedauerlicher ist, dass dies alles so oft, wie im Fall der UNESCO, mit Hilfe und Tatbeteiligung des Westens erfolgt.

6. Der harte wie der weiche Jihad sind die Art, wie der Islam historisch in der Lage war Persien, die Türkei, Griechenland, Südspanien, Portugal, ganz Nordafrika und ganz Osteuropa zu überrennen. Es liegt an uns, uns dies nicht noch einmal antun zu lassen.

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Photo: (c) von Jakub Szypulka (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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