Donnerstag, 28. März 2024

Terror und Verkehrsunfälle – Gefährliche Vergleiche

Kurzkommentar aus dem Blog „Tapfer im Nirgendwo“

Ständig tauchen diese dämlichen Statistiken auf: Mehr Menschen sterben an Alkohol oder bei Verkehrsunfällen als bei einem Terroranschlag. Stimmt. Aber, strebt Alkohol nach Massenvernichtungswaffen? Suchen Autos, Anthrax zu nutzen? Terroristen schon!

Eine schmutzige Bombe in den Händen eines Terroristen und die Statistik sieht ganz anders aus!

Es gibt nur deshalb so wenig Terrortote in Deutschland, weil die Terroristen zu schwach sind und die Prävention zu gut. Die Terroristen sind somit einfach nur schwach. Schwäche ist jedoch nichts, was man verharmlosen sollte.

Damit Terroristen schwach bleiben, müssen sie ernst genommen werden. Es sind unter anderem die Geheimdienste anderer Länder, die den Terrorismus ernst nehmen und daher Deutschland mit wichtigen Informationen versehen können. So wurden einige Anschläge verhindert!

Nur, wer den Terrorismus ernst nimmt und nicht verharmlost, hält ihn schwach. Dämliche Vergleiche sind da kontraproduktiv!

über Eine Antwort auf einen dämlichen Vergleich (Darf gerne geteilt werden) — Tapfer im Nirgendwo

(c) Foto: By UA_Flight_175_hits_WTC_south_tower_9-11.jpeg: Flickr user TheMachineStops (Robert J. Fisch) derivative work: upstateNYer (UA_Flight_175_hits_WTC_south_tower_9-11.jpeg) [CC BY-SA 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)], via Wikimedia Commons

David Berger
David Bergerhttps://philosophia-perennis.com/
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Besteller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).

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